Samstag, 22. März 2014

Buchrezension: Lolita von Vladimir Nabokov

 

  
Hallöchen meine Lieben,
Heute gibt es einen Buchrezension eines für mich ganz besonderen Buches. 
Lolita von Vladimir Nabokov ist ein Klassikern und ich bin aus einem Zufall auf die Verfilmung des Buches gestoßen.
In der dann auch noch Jeremy Irons mit spielt und dann war klar das ich mir den Film mal ansehen werde.
Und auf eine unbeschreibliche weise hat mich der Film total verzaubert und zu gleicher Maßen traurig gemacht.
Da mich der Film nicht mehr los ließ Kaufte ich mir das Buch das meine Begeisterung für die Geschichte nur noch verstärkte.
(Das Lied oben ist aus dem Soundtrack des Films)
Also hier ist meine Rezension zu Lolita:

Erster Satz:
Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden.

Klappentext:
Der vielumstrittene, längst zu Weltruhm gelangte und zweifach verfilmte Roman einer tragischen Passion: Ein Vierzigjähriger verfällt dem grazilen Zauber einer kindlichen Nymphe und erfährt die Liebe als absolute Macht über Leben und Tod.

Meine Meinung:
 Eigentlich ist es glasklar und jeder Leser geht mit der selben Einstellung über den Protagonisten an das Buch ran.
Ein vierzigjähriger verliebt sich in eine zwölfjährige, fährt nach den Tod der Mutter mit der Tochter durch Amerika und entwickelt eine Sexuelle Liebesbeziehung mit dieser.
Klare Einstellung die man nach lesen des Klappentextes hat: Humbert Humbert (im letzten Kapitel deutet er an das er sich den Namen als Synonym für seinen wahren Namen sorgfältig ausgedacht hat.) ist ein Dreckskerl!
Ein pädophieles Schwein!
Doch die Tatsache das dass Buch aus seiner Sicht in der Ich Perspektive geschrieben ist macht es ziemlich schwer ihn zu hassen (was auch eins der Dinge ist das mich an de Buch so fasziniert).
Er erklärt wo der Ursprung für seine Leidenschaft zu, von ihm genannte Nymphen (eine Eigenschaft die bei weitem nicht jedes junge Mädchen für ihn hat) liegt und man erfährt das er jedoch nie einem Kind etwas angetan hat.
Durch die Tatsache das er sein erste Begegnung mit Lolita erst in Kapitel 10 beschreibt und er vorher nur über sein Leben und Vergangenheit redet ist Humbert Humbert dem ein oder anderen Leser vielleicht schon ans Herz gewachsen (bei mir war das zumindest so).
Im laufe des Buches habe ich stellenweise echtes Mitleid für Humbert(!) entwickelt, der sich immer wieder seiner Taten bewusst ist jedoch nicht im Stande ist, der unglaublichen, leidenschaftlichen und bedingungsloser Liebe zu Lolita zu entfliehen.
Gott weiß er hat dem Mädchen seelisch schreckliches angetan. 
Auch wenn sie diejenige war die erste Schritte auf ihn machte, ihn küsste und auch die erste Sexuelle Begegnung von ihrer Seite kam muss man immer denken das sie 13 Jahre alt war und das ihre Psyche mit Sicherheit für immer veränderte und vielleicht sogar zerstörte.
An vielen Punkten fühlt man sich als Leser selbst im Zwiespalt ob man nun Mitleid und Verständnis für den Protagonisten aufbringen darf oder ob man ihn für seine Taten abscheulich hassen sollte.
Ich persönlich habe mich für erstes entschieden auch wenn mir klar ist das dass was er mit diesem Mädchen gemacht hat Moralisch nicht vertretbar ist.
Jeder sollte sich jeder seine eigene Meinung machen und keine Angst haben diese zu äußern! 
Auch wenn das Thema recht heikel ist es letztendlich nur ein Buch worüber jeder seine Meinung äußern kann.


Ich würde liebendgerne eure Meinung zu Lolita hören.
Also wenn ihr den Film gesehen oder das Buch gelesen habt schreibt eure Meinung in die Kommentare.

XOXO

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